…muss erst einmal ein Knäuel wickeln!
Was kommt? Was bleibt? Strickmode ist zwar deutlich langlebiger als Prêt-à-porter, trotzdem gibt es jedes Jahr neue Trends und Innovationen zu entdecken:
- Es lebe die Vielfalt und Individualität!
- Das Garn prägt den Look!
- Der Reichtum der Maschenkunst!
- Lässige Passform!
- Auffallende Accessoires!
- Streifen!
- Farbwelten zur Auswahl!
- Häkeln!
Archäologen haben in Bremen 7.000 Textilfragmente aus dem 16. und 17. Jahrhundert entdeckt. „Das ist etwas Besonderes, weil Archäologen sonst kaum Stoffe finden“, sagt Dieter Bischof von der Landesarchäologie Bremen. Die Funde seien bundesweit einmalig und europaweit von Bedeutung. Im Bild eine Socke aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Sieht man da etwa eine Käppchen-Ferse?
Der America’s Cup in Barcelona geht allmählich in die heiße Phase. Gerade laufen die Halbfinals, am 26. September starten die finalen Regatten. Wer keine Ahnung vom Segeln hat, – egal, grob gesagt geht es um Formel 1 auf dem Wasser, nur mit Hightech-Booten statt Rennwagen. Überflüssig zu erwähnen, welche Funktionssachen das italienische Team Luna Rossa Prada beim Training wohl trägt. Die Marke steckt im Namen ja schon drin. Überraschender hingegen ist die Highend-Faser, die hier vorwiegend verarbeitet wurde. Kein neuartiges Mondstaubgewebe oder irgendein Super-Polyester, sondern: Merinowolle! Entgegen der allgemeinen Assoziation, dass Wolle automatisch Schwitzen bedeutet, soll Merino nämlich gewissermaßen das Original unter den Performancematerialien sein. Es ist nicht nur atmungsaktiv, sondern auch isolierend, wasserabweisend und elastisch; nachhaltig und angenehm zu tragen ist es sowieso. Neben T-Shirts, Leggings und Hoodies ist in der Ausrüstung der Segler diesmal auch eine wasserabweisende, ultraleichte Windjacke enthalten, die aus 55 Prozent Merino besteht.
Theoretisch könnten sogar Fußballtrikots zu großen Teilen daraus hergestellt werden, heißt es. The Woolmark Company, die Instanz in Sachen Merinowolle aus Australien, ist seit 2019 „technischer Partner“ beim Luna-Rossa-Team, engagiert sich aber generell immer stärker im Sportbereich. Diesen Sommer gab es beispielsweise eine Zusammenarbeit mit Arena, bei der sogar Bademode mit Merinoanteil entwickelt wurde, um gerade im Wasser die Verwendung von Mikroplastik zu reduzieren.
Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.09.2024; Foto: Tages-Anzeiger
Statt im Getümmel der h&h-Messe halb unterzugehen, beschloss das Ehepaar Schmeichel, in diesem Jahr eine Hausmesse abzuhalten. Bei leckeren Salaten und frisch Gegrilltem konnten man und frau sich in Ruhe einen Überblick über die verschiedenen „Selected Yarns“ verschaffen. Das sonnige und etwas verschlafene Neustadt/Glewe bot dafür den idealen Rahmen.
Die Zahl der Handarbeitsbegeisterten in Deutschland wächst – und die DIY-Community ist deutlich jünger geworden. Das zeigt die aktuelle Studie „Nutzungsverhalten Handarbeiten 2024“, welche die GfK Nürnberg im Auftrag des Branchenverbandes ,Initiative Handarbeit‘ erstellt hat.
85% aller Frauen in Deutschland beschäftigen sich zumindest ab und zu mit Handarbeit (2021: 76%). Lag der größte Anteil der Handarbeiterinnen 2021 noch bei den über 50-jährigen, gibt jetzt die große Mehrheit der 18- bis 29-jährigen an, zu handwerken. Es wird vor allem gestrickt und gehäkelt.
ist ein Herrenhaus auf der schottischen Orkneyinseln Mainland, dessen Ursprünge auf das Jahr 1620 zurückreichen. Besonders interessant fanden wir die Bibliothek des Hauses, denn offensichtlich wurde in diesem Raum nicht nur gelesen, sondern auch Handarbeiten wie z. B. Stricken ausgeführt.